



In der ersten Schulferienwoche fanden sich fünf Kinder aus den Feel-Home-Häusern ein, um gemeinsam mit zwei ehrenamtlichen Helferinnen die Spielplätze der Landesgartenschau zu erkunden. Zuerst mussten die Kinder im Alter zwischen 5 und 12 Jahren zur S-Bahnstation laufen, um dann eine Stunde Fahrt mit dem Schienenersatzverkehr und diversen Bussen nach Heimstetten anzutreten. Auf dem Landesgartenschaugelände angekommen, ging es flotten Schrittes dem großen Spielplatz „Kletterwelten“ entgegen. Hier verweilten wir für lange Zeit. Alle Klettermöglichkeiten konnten erprobt werden und im Sand wurden mit Wasser kleine Sandschalen geformt – die Kinder hatten zu Hause eine Anleitung auf youtube dazu gesehen. Nach der Brotzeit im Schatten bot sich im danebenliegenden Kreativzelt die Gelegenheit, bunte Papierblumen zu gestalten. Eine halbe Stunde später wurden die Jüngsten ungeduldig und wollten weitere Spielplätze ausprobieren. Deshalb marschierten wir in der Mittagshitze weiter Richtung Kirchheim aber wir verliefen uns in der „Sphärenwildnis“, einem mit vielen Büschen und kleineren Bäumen bepflanzten Teil der Landesgartenschau. Hier suchten wir eigentlich vier kleinere, in der Karte eingezeichnete Spielplätze. Stattdessen trafen wir unvermutet auf die „Schule im Grünen“. Zwei Zauberinnen begrüßten uns freudig und luden die Kinder ein, Zauberstäbe zu basteln und Zaubertricks zu lernen. Wir nahmen das Angebot dankbar an und selbst wir Erwachsene hatten unseren großen Spaß beim Erlernen einfacher aber verblüffender Fingertricks. Nachdem wir nun unseren Standpunkt auf der Karte wiedergefunden hatten, war es ein Leichtes die kleineren Spielplätze zu entdecken. Jeder wurde ausgiebig ausprobiert. Leicht erschöpft nahmen die Kinder eine Pause am See gerne an. Mit einem Eis ausgestattet wurden die Füße im Seewasser gekühlt. Erfrischt und gestärkt traten wir den Rückweg an. Das Spielplatz-Hopping fand bei den „Aktivpunkten“ (Senioren-Spielplatz) in der „Sphäre Wiese“ sein krönendes Ende. Nun endlich war jedes der fünf Kinder damit einverstanden, dass wir nach Hause fuhren. Eineinhalbstunden später marschierten erschöpfte aber glückliche Kinder voller neuer Eindrücke und Erlebnisse von der S-Bahnstation wieder nach Hause.









Auch heuer haben die Kinder in den Feelhome-Häusern an einem St. Martinsumzug teilgenommen. Sebastian begleitete den Umzug mit Trompetenklänge. Anschließend gabe es Martinsgänsegebäck, Lebkuchen und Kinderpunsch.
An einem Samstagmorgen um 8 Uhr bereit sein, um freiwillig Müll zu sammeln, fällt fast jedem schwer. Auch die sechs Kinder aus den Feel-Home-Häusern hatten sich am 14.10.23 aus ihren Betten gequält, es aber dennoch rechtzeitig geschafft.
Am Donnerstag, den 1.6.23 trafen wir uns mittags bei strahlendem Sonnenschein bei den Feel-Home Häusern und wurden von 8 aufgeregten Kindern schon erwartet. Als in jedem Auto die Rucksäcke verstaut und alle Kinder angeschnallt waren, ging die Fahrt los. Über die Landstraße an Kühen und Pferden vorbei, durch den Wald und Grünwald bis wir am Parkplatz des Walderlebniszentrums ankamen. Als erstes wurde ein Gruppenfoto gemacht und der Plan der Sauschütt studiert. Der Weg führte uns durch den Wald, wir hörten viele Vogelstimmen, bestimmten die Bäume und nach kurzer Zeit erreichten wir den Erlebnispfad. Dort gab es spannende Dinge, wie Fell eines Hasen, Tannenzapfen und Schädelknochen in einem hohlen, großen Baumstamm zu ertasten. Kleine Tafeln am Wegesrand verrieten uns die Namen heimischer Pflanzen. In hohle Baumstämme konnten wir die Köpfe stecken und das Rauschen des Windes hören. Unter viel Gejohle ging es weiter zu einer Versuchsstation. Ein junger Mitarbeiter zeigte uns, wie wichtig bewachsene Flächen sind, da dort das Regenwasser(hier aus der Gießkanne) langsamer versickert, als bei einer Schotterflächen. Im kleinen Museum betrachteten wir ausgestopfte Waldtiere, Spinnen und Käfer. Beeindruckend war die live Schaltung in ein Blaumeisen Nest, wo die Kinder die Fütterung der kleinen Meisen beobachten konnten. Unsere mitgebrachte Brotzeit verspeisten wir dort auf den Bänken und hörten dann bereits die Wildschweine, die sich auf den Weg zu ihrer Futterstelle machten. Wir packten zusammen und waren pünktlich um 16 Uhr am Futterplatz. Dort gab es eine Diskussion, warum Schweine nicht duschen, wenn sie doch so stinken und dass Schweine eklig sind. Als jedoch ein junger Mann mit einem beladenen Schubkarren ins Gehege kam, standen alle Kinder am Zaun und stauten, dass die Wildschweine neben altem Brot auch Bananen, Donuts und Schokohörnchen bekamen. Die Wildschweine rauften ums Futter, auch die Frischlinge, noch mit gestreiftem Fell, wurden nicht verschont. Als die Tiere fast alles verputzt hatten, machten wir uns auf den Rückweg zum Auto. Beim grandiosen Kletterbaum und dem Labyrinth aus vielen hängenden Baumstämmen verbrachten wir nochmal viel Zeit zum Verweilen und Spielen. Es war für uns alle ein toller gemeinsamer Nachmittag!



