Anfang Mai 2020 tritt das Maskentragegebot in Kraft. Wo bekommt man schnell wiederverwendbare Gesichtsmasken für mindestens 200 Personen her? Diese Frage stellt die Mitarbeiterin des Sozialdienstes Caritas Alveni dem Helferkreis-Asyl in Höhenkirchen-Siegertsbrunn.
Bevor es die Ausgangsbeschränkungen gab, hatte sich schon wöchentlich in der Unterkunft an der Bahnhofstraße ein Nähkreis zusammen gefunden, bestehend aus Frauen, die dort wohnen und einigen aus dem Helferkreis. Schnell finden sich aus diesem Nähkreis und Helferinnen und Freunde des AK-Asyl fleißige Hände, die im Home-Office innerhalb von zwei Tagen Maske um Maske nähen. So können für die beiden Unterkünfte in Höhenkirchen-Siegertsbrunn und der Unterkunft in Brunnthal 200 farbenfrohe Mund-Nasenschutz-Masken rechtzeitig fertiggestellt werden. Jede ist ein Unikat und ein bunter Hingucker. Bei der Übergabe werden die Regeln der aktuellen Maskenpflicht durch Plakate erläutert, die Anwendung der Masken gezeigt und Tipps zu deren Wiederaufbereitung gegeben. Jetzt bleibt zu hoffen, dass alle die dort wohnen geschützt sind und gesund bleiben.
Barbara Pfäffle-Eitel